Der DVGW

Das Kompetenznetzwerk im Gas- und Wasserfach

Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral

www.dvgw.de

DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie
DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT
Bitte auf den Obermenüpunkt klicken!

23. Dezember 2024

KA4H2

Nutzung von Kläranlagenablauf für die H2-Produktion via Wasserelektrolyse - Ermittlung von Rahmenbedingungen für die Nutzung von biologisch gereinigtem Abwasser für die Wasserstoffelektrolyse
Nachklärbecken einer Kläranlage; © Singer, J.
Projektbeschreibung

Projektlaufzeit: 09.2023 bis 12.2025

Zuwendungsgeber:Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Solaranlage auf dem Klärwerk Steinhäule in Ulm © Singer, J.

Durch die Transformation der Energiewirtschaft hin zur Klimaneutralität steigt auch die Bedeutung und Nachfrage nach grünem Wasserstoff. Neben der offshore Erzeugung werden ebenso dezentrale Wasserstoffproduktionsanlagen in küstenfernen Regionen eine Rolle spielen. Dabei stellt sich die Frage nach alternativen Wasserressourcen für die Wasserstoffproduktion.
Im Rahmen von KA4H2 wird die Wasserstoffproduktion auf kommunalen Kläranlagen erforscht. Dabei wird die Verwendung von Kläranlagenablauf (sogenanntes Klarwasser) als Rohwasser für Elektrolyseure betrachtet. Schwerpunkte des Projekts sind: (1) wasserseitigen Fragestellungen bei der Wasserelektrolyse. Dafür werden verschiedene Methoden zur Erzeugung der benötigten Reinstwasserqualitäten aus Kläranlagenablauf ausgearbeitet und verglichen. (2) Betrachtung der Auswirkungen der Reinstwasser- sowie der Wasserstofferzeugung sowohl auf die kommunalen Kläranlagen als auch die Umwelt. (3) Bewertung der Synergiepotenzialen zwischen der Wasserstoffproduktion und Kläranlagen als Standorten. Darüber hinaus findet eine (4) Analyse der Wertschöpfungspotentiale statt, welche eine Verbindung von Wasserstofftechnologien auf baden württembergischen Kläranlagen mit sich bringt.

Das Projekt zielt darauf ab, Betreiber, Planungsbüros und Genehmigungsbehörden mit entsprechenden Kennzahlen bei der Umsetzung und Verstetigung solcher Vorhaben zu unterstützen sowie einen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung unserer Wasserressourcen zu leisten.

Logo Forschungsprojekt KA4H2 © KA4H2
Ansprechpartner
Bei Fragen zum Forschungsprojekt wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner:
Dr. Florencia Saravia
Bereichsleiterin Wasserchemie und Wassertechnologie
Telefon+49 721 608-47894
Yair Morales
Wasserchemie und Wassertechnologie ∙ Wasseraufbereitung
Telefon+49 721 608 47051