Der DVGW

Das Kompetenznetzwerk im Gas- und Wasserfach

Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral

www.dvgw.de

DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie
DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT
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03. Juni 2024

Nutzung von biologisch gereinigtem Abwasser für die Wasserstoffproduktion

Singer, J.; Morales, Y.; Morck, T.; Otter, P.; Schmidtke, J.; Horn, H.; Saravia, F.
Wissenschaftliche Veröffentlichungen; © Annie Spratt on unsplash.com
Nutzung von biologisch gereinigtem Abwasser für die Wasserstoffproduktion

DVGW energie l wasser-praxis, 6+7(6), S. 58-63

Verfügbar unter: energie-wasser-praxis.de/ausgabe-06-2024/

Durch den Wandel der Energieversorgung hin zu grünem Wasserstoff steigen dessen Bedeutung und Nachfrage – dies zeigt sich auch in der Fortschreibung der Nationalen  Wasserstoffstrategie. In Deutschland soll demzufolge bis 2030 eine Elektrolysekapazität von insgesamt 10 Gigawatt (GW) aufgebaut werden [1]. Um diese Wasserstofferzeugung dabei unabhängig von lokalen Frischwasserressourcen zu gestalten, betrachtet das Projekt KA4H2 die Kopplung von Wasserelektrolyseuren und kommunalen Kläranlagen in Baden-Württemberg sowie die Nutzung von biologisch gereinigtem Abwasser als Ausgangsquelle. Aufgrund der hohen Anforderungen von Elektrolyseuren an die Wasserqualität liegt der Schwerpunkt auf der Aufbereitung von Kläranlagenablauf hin zu Reinstwasser sowie dessen Einfluss auf den Kläranlagenprozess und die lokale Umwelt.

Das Projekt KA4H2 wird von der Universität Kassel (Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft), der Umwelttechnik BW GmbH sowie der DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (Wasserchemie und Wassertechnologie) bearbeitet und vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
gefördert. Die Autorinnen und Autoren bedanken sich an dieser Stelle für die finanzielle Unterstützung

 

Ansprechpartner
Bei Fragen oder Kommentaren wenden Sie sich gerne an
Dr. Florencia Saravia
Bereichsleiterin Wasserchemie und Wassertechnologie
Telefon+49 721 608-47894