Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral
www.dvgw.de
01. Januar 2022
Projektlaufzeit: 01.2022 – 12.2024
Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Fördersumme: 0,9 Mio. €
Themenschwerpunkte:
Kurzbeschreibung
Ziel ist es die vielschichtige Transformation des fossilen Energiesystems hin zu einem regenerativen treibhausgasneutralen Energiesystem von der technischen Seite her regional für die Verteilung von Strom, Gas und Wärme zu untersuchen. Aus den Untersuchungen sollen in der Praxis umsetzbare Wege und Geschäftsmodelle für u.a. Energieversorger, Energieerzeuger, Industrie abgeleitet werden. Hierbei stehen Strategien zur Beschleunigung und zur Erreichung der Klimaneutralität von Regionen unter Beachtung der existierenden Netzstrukturen und des Bestands an Verbrauchern im Fokus.
Kern der Untersuchungen ist je nach Bestandsanforderung unterschiedlichste regenerative Energieträger (EE-Strom, Biogas, SNG) miteinander zu koppeln sowie Effizienz- und Synergiemaßnahmen zu integrieren. Insbesondere soll aber gezeigt werden, dass punktuelle Wasserstoffnutzungen als Nukleus für eine Region dienen kann und so als eine regionale Wertschöpfung auch Vorteile aufweist. Dieses Projekt soll zudem als Blaupause für weitere Regionen dienen und die Beratungskompetenz der Netzbetreiber und Energieversorger deutlich erhöhen, um eine effiziente und wirtschaftliche Transformation zu gewährleisten. Um diese Ziele zu erreichen ist es essentiell, dass die lokalen Gegebenheiten, Infrastrukturen und Nutzerverhalten bzw. Nutzerwünsche beachtet werden. Daher ist das Konsortium mit vier EVU und Netzbetreibern und einem Forschungsinstitut sehr praxisorientiert aufgestellt. Zudem sollen weitere lokale Akteure eingeladen werden sich in das Projekt einzubringen.