Der DVGW

Das Kompetenznetzwerk im Gas- und Wasserfach

Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral

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DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie
DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT
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100 L-Scheibentauchkörper als mikrobielle Elektrolysezelle für die Wasserstoffgewinnung aus Urin

01. September 2021

PeePower (TM*) BUGA 2023

* denotes trademark of University of West England, used under licence by University of Southampton.
100 L-Scheibentauchkörper als mikrobielle Elektrolysezelle für die Wasserstoffgewinnung aus Urin; © Max Hackbarth
Projektbeschreibung
100 L-Scheibentauchkörper als mikrobielle Elektrolysezelle für die Wasserstoffgewinnung aus Urin
100 L-Scheibentauchkörper als mikrobielle Elektrolysezelle für die Wasserstoffgewinnung aus Urin © Max Hackbarth

Projektlaufzeit: 01.09.21 – 30.04.24

Zuwendungsgeber: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft im Rahmen des Förderprogamms BWPLUS

 

Im Verbundforschungsvorhaben "PeePower™ BUGA 2023" (DVGW-EBI und TUHH) soll eine mikrobiell katalysierte Wasserstoffproduktion aus Urin auf der Bundesgartenschau 2023 praktisch umgesetzt werden. Zum Einsatz kommen elektroaktive Mikroorganismen mit der Fähigkeit, organischen Kohlenstoff aus dem Urin als Elektronendonor und ein elektrisch leitfähiges Material als Elektronenakzeptor (Anode) zu nutzen. Die dabei freiwerdenden Elektronen werden über eine Spannungsquelle an die Gegenelektrode (Kathode) übertragen und dort zur Reduktion von Protonen zu elementarem Wasserstoff genutzt. Die Besonderheit bei der mikrobiellen Elektrolyse ist, dass die notwendige elektrische Energie für die Wasserstoffproduktion deutlich geringer ist als bei klassischen Elektrolyseuren. Um einen hohen Stoffumsatz von Kohlenstoff und die daran gekoppelte Wasserstoffproduktion zu gewährleisten, soll auf der BUGA 2023 ein neuartiges und am Engler-Bunte-Institut (EBI), Bereich Wasserchemie und Wassertechnologie entwickeltes Reaktor-System mit einer Anodenfläche von 10 m² zum Einsatz kommen. Der produzierte Wasserstoff soll anschließend verstromt und dem Publikum in Form einer Smartphone-Ladestation wieder zur Verfügung gestellt werden.

 

™ denotes trademark of University of West England, used under licence by University of Southampton.

Im Sinne der Wissensvermittlung an eine breite Öffentlichkeit auf der Bundesgartenschau und online, ist zusammen mit der BIOCOM ein erläuterndes Video entstanden:
https://www.youtube.com/watch?v=PElKz_JOVE4
Ansprechpartner
Bei Fragen zum Forschungsbericht wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner:
Prof. Dr. Harald Horn
Wasserchemie und Wassertechnologie
Telefon+49 721 608-42580