Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral
www.dvgw.de
01. September 2018
Projektlaufzeit: 09.2018 – 08.2021
Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Das Leitprojekt MethQuest hat zum Ziel, praktische Möglichkeiten aufzuzeigen, wie erneuerbares Methan wesentlicher Bestandteil der Energiewende und des künftigen Energiesystems sein kann. Dafür ist es notwendig, die gesamte Wertschöpfungskette von EE-Methan zu betrachten und diese möglichst effizient zu gestalten. Dieser Herausforderung begegnet MethQuest mit einem interdisziplinären und ganzheitlichen Ansatz.
MethQuest umfasst sechs Verbundprojekte (siehe Abbildung). MethFuel, MethCar, MethPower und MethMare dienen als Komponentenentwickler, die den Verbundprojekten MethGrid und MethSys, die jeweils umklammernden Charakter haben, Inhalte liefern.
In MethFuel arbeiten die Verbundpartner an der Neu- und Weiterentwicklung der PtG-Schlüsseltechnologien: Wasserelektrolyse, CO2-Bereitstellung und Methanisierung. Das DVGW-EBI untersucht dahingehend neuartige Verfahrenskonzepte, um CO2 zur Methanerzeugung bereitzustellen.
Untersuchungsgegenstand des DVGW-EBI in MethGrid und MethSys sind systemanalytische und netzspezifische Fragestellungen, um die Rolle von Gas und der Gasinfrastruktur im Energiesystem der Zukunft zu evaluieren. Zusätzlich koordiniert die DVGW-Forschungsstelle den Verbund MethGrid und hat gemeinsam mit der MTU Friedrichshafen GmbH die Koordination des Gesamtprojekts MethQuest inne.