Der DVGW

Das Kompetenznetzwerk im Gas- und Wasserfach

Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral

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DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie
DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT
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Microgrid eines Binnenhafens

01. Juli 2018

MethGrid

Entwicklung von sektorengekoppelten Quartierskonzepten innerhalb überregionaler Energiesysteme am Beispiel des Rheinhafens Karlsruhe
Ein Binnenhafen dient als Beispiel für die praktische Umsetzung der Sektorenkopplung; © MethQuest
Projektbeschreibung
Logo MethGrid
Logo MethGrid © MethGrid

Projektlaufzeit: 07.2018 – 12.2021

Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

Im Rahmen des durch das BMWi geförderte Verbundvorhaben MethQuest wird im Projekt MethGrid das Energiesystem des Rheinhafens Karlsruhe als reales Quartier in der Modellierungssprache Modelica abgebildet. Dazu werden Realdaten zu den existierenden Energienetzen, den Anliegern und deren Energiebedarf erhoben. Die Entwicklung des zukünftigen Energiebedarfs bis 2050 wird anhand von verschiedenen Szenarien aus der Literatur abgeleitet. Die bestehenden Erzeugungsanlagen für erneuerbaren Strom wird modelltechnisch durch weitere Wind- und Photovoltaikanlagen ausgebaut. Die Energieinfrastruktur wird durch ein Wärmenetz mit Wärmespeicher, einem Batteriespeicher, einem BHKW sowie einer Elektrolyse mit einer CO2-Quelle und einer Methanisierung ergänzt.

Die Simulationen von heute bis zum Jahr 2050 erlauben eine detaillierte Bewertung von möglichen Transformationspfade für die Ausgestaltung von Energiesystemen der Zukunft. Dazu werden die Gesamtenergieeffizienz, zu erwartende Kosten und THG-Emissionen für unterschiedliche Transformationspfade analysiert. Außerdem werden mögliche Auswirkungen von Steuerungskonzepten im System sowie die Interaktion von Einzelkomponenten mit dem Gesamtenergiesystem untersucht. Damit kann die Bedeutung der Einzelkomponenten wie zum Beispiel Speicher oder Sektorkopplungselemente und deren Dynamik für das Gesamtsystem aufgezeigt werden. Durch Bilanzierung von Einzelkomponenten innerhalb des Energiesystem können mögliche Geschäftsmodelle für einzelne Akteure aufgezeigt werden. Abschließend können Aussagen über die Wirkung von Quartierslösungen auf die überregionalen Energiesysteme aufgezeigt werden.

 

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    Ansprechpartner
    Bei Fragen zum Forschungsbericht wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner:
    Wolfgang Köppel
    Gastechnologie ∙ Gruppenleiter Systeme und Netze
    Telefon+49 721 608-41223