Der DVGW

Das Kompetenznetzwerk im Gas- und Wasserfach

Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral

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DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie
DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT
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Membranen enthaltende Stäbe

01. September 2019

KompaGG N

Komplette Aufbereitung der Gülle- und Gärprozessentwicklung unter Berücksichtigung regionaler Stoffstromkonzepte für Nährstoffe und Schadstoffe
Membranen enthaltende Stäbe; © KompaGG
Projektbeschreibung
Überprüfung des Gärprozesses
Überprüfung des Gärprozesses ‏‏‎© KompaGG

Projektlaufzeit: 01.09.2019 - 31.08.2022

Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Entnommene Proben
Entnommene Proben ‏‏‎© KompaGG

Die Bedeutung der Düngewirtschaft und Düngebehandlung in der Tierhaltung und der Biogasindustrie nimmt deutlich zu. Im Hinblick auf die Ressourcenbewirtschaftung spielen auch Rohdünger und Gärreste eine wichtige Rolle im nationalen Nährstoffhaushalt. Gülle wird häufig als N-reicher landwirtschaftlicher Dünger eingesetzt. Die chemischen Eigenschaften von Nitrat sind dafür verantwortlich, dass es über den Boden ins Grundwasser gelangen kann. Die Haupthindernisse der Güllebehandlung sind i) niedrige Preisspanne im Verhältnis zur Komplexität der Prozessaufgabe, ii) große Vielfalt der Käufer und Betreiber von Anlagen und iii) Unsicherheit über die Planungssituation. Übergeordnetes Ziel des Projekts „KompaGGG-N“ ist es, eine wettbewerbsfähige Komplettbehandlung von Gülle und Gärresten unter Berücksichtigung regionaler und branchenspezifischer Bedingungen zu entwickeln. Der Schwerpunkt des Partnerinstituts ISAH liegt auf dem sequentiellen Verdampfungs- und Entbündelungsprozess zusammen mit BIORESTEC UG und E&P Gmbh, während sich die Forschung der DVGW-Forschungsstelle am EBI deutlich auf die Optimierung der Fest-Flüssig-Trennung durch Membranfiltration als Vorbehandlungsprozess für den sequentiellen Verdampfungs- und Entbündelungsschritt konzentrieren wird. Weiterführende Untersuchungen zum Einfluss unterschiedlicher Behandlungsniveaus auf die Rückhaltung von Mikroverunreinigungen (insbesondere Antibiotika aus der Tiermast) und antibiotikaresistenten Genen werden durchgeführt.

Ansprechpartner
Bei Fragen zum Forschungsbericht wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner:
Prof. Dr. Harald Horn
Wasserchemie und Wassertechnologie
Telefon+49 721 608-42580