Der DVGW

Das Kompetenznetzwerk im Gas- und Wasserfach

Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral

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DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie
DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT
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18. November 2021

H2Mare

Technologieplattform für nachhaltige Erzeugung von grünem Wasserstoff und PtX-Produkten durch autarken Betrieb und Direktankopplung an Offshore-Windenergieanlagen
3D-Grafik des Wasserstoffleitprojekts H2Mare; © Projektträger Jülich im Auftrag des BMBF
Projektbeschreibung
3D-Grafik der Wasserstoffleitprojekte H2-Giga, H2Mare und TransHyDE © Projektträger Jülich im Auftrag des BMBF

Projektlaufzeit: 04.2021 – 03.2025

Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Die drei Wasserstoff-Leitprojekte sind ein zentraler Beitrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie. In Summe bilden sie die größte Förderinitiative des Bundesforschungsministeriums zum Thema Energiewende überhaupt. Sie setzen einen entscheidenden Impuls für Deutschlands Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft.

Die Offshore-Windenergieanlagen der Zukunft produzieren keine Elektronen, sondern Moleküle. Autarke Einheiten aus Windenergieanlage und integriertem Elektrolyseur stellen Grünen Wasserstoff im Industriemaßstab her und sparen die Kosten für einen elektrischen Netzanschluss. Damit können sie einen maßgeblichen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen leisten. In einem zweiten Schritt kann der Grüne Wasserstoff in weitere synthetische Kraftstoffe und Energieträger umgewandelt werden. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Wasserstoff-Leitprojektes H2Mare soll diese Vision Wirklichkeit werden.
Innerhalb von vier Jahren will H2Mare – bestehend aus vier Verbundprojekten mit insgesamt 35 Partnern – den Grundstein für eine Technologieführerschaft legen und die Erreichung von Klimazielen durch beschleunigte Treibhausgasreduktion unterstützen.
Die DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut ist mit gas- und wasserseitigen Themen in zwei Verbundprojekten beteiligt und leitet verschiedene Arbeitspakete. Der kombinierte Aufbau und Betrieb einer katalytischen Wabenmethanisierung mit einer Verflüssigungsanlage zur Erzeugung von LNG sind dabei ebenso im Fokus wie die Untersuchung technologischer und ökologischer Fragestellungen zum Wassermanagement von PtX-Prozessen auf Offshore-Plattformen. Hierzu werden unterschiedliche Verfahren zur Abwasserbehandlung betrachtet und ein effiziente Behandlung von Prozessströmen entwickelt. Auf Basis der experimentellen und theoretischen Untersuchungen wird abschließend eine techno-ökonomische Bewertung der gesamten Offshore-Prozesskette vorgenommen.

Ansprechpartner
Wenden Sie sich bitte an die folgenden Mitarbeiter
bei Fragen im Bereich Gas
Dr. Friedemann Mörs
Gruppenleiter Verfahrenstechnik ∙ Gastechnologie
Telefon+49 721 608-41274
Bei Fragen im Bereich Wasser
Dr. Florencia Saravia
Bereichsleiterin Wasserchemie und Wassertechnologie
Telefon+49 721 608-47894