Projektbeschreibung

Bewertung des Energieimports in Form von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten im Kontext der Energiewende (G 202438)

Projektlaufzeit: 12.2024 bis 12.2026

Zuwendungsgeber:  DVGW e.V.

Das Vorhaben ist Teil des DVGW-Innovationsprogramms Wasserstoff

 

Die Etablierung klimafreundlicher Gase ist ein zentraler Baustein der deutschen Energiewende. Ein essenzieller Faktor ist der Hochlauf der Wertschöpfungskette für klimafreundlichen Wasserstoff. Bis 2030 werden voraussichtlich 50 bis 70 Prozent des deutschen Wasserstoffbedarfs durch Importe gedeckt  wie in der Nationalen Wasserstoffstrategie (2023) und der Wasserstoffimportstrategie (2024) Deutschlands festgehalten.

Das Forschungsprojekt E-IMPORT unterstützt den Hochlauf des Wasserstoffimports und untersucht verschiedene Importoptionen – darunter verflüssigter Wasserstoff (LH2) sowie die Derivate Methan (SNG/LNG), Methanol (MeOH), Ammoniak (NH3), Dimethylether (DME) und Liquid Organic Hydrogen Carrier (LOHC). Neben der technischen Machbarkeit werden wirtschaftliche, ökologische und regulatorische Aspekte betrachtet.

In acht Arbeitspaketen beschäftigt sich das Projekt mit:
- technischer, ökonomischer und ökologischer Bewertung von schiffsgebundenen Importoptionen und deren Marktsituation
- Prozessmodellierung der Bereitstellungsprozesse an den Häfen
- Bewertung des CO2-Fußabsdrucks, Zertifizierung und Regulatorik zum Import von klimafreundlichen Wasserstoff
- Erstellung eines "Bigger-Pictures" für die verschiedenen Importoptionen.

Ansprechpartner
Bei Fragen zum Forschungsbericht wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner:
Dr. Friedemann Mörs
Gruppenleiter Verfahrenstechnik ∙ Gastechnologie
Telefon+49 721 608-41274