Der DVGW

Das Kompetenznetzwerk im Gas- und Wasserfach

Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral

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DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie
DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT
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14. Juli 2023

RegEnZell Projektabschluss

Das vom BMWK geförderte Verbundprojekt RegEnZell wurde erfolgreich abgeschlossen.
RegEnZell-Projekt; © Projektfilm - EWR
Meldung vom 14.07.2023

Das vom BMWK geförderte Verbundprojekt RegEnZell (Zellenübergreifende Regionalisierung der Energieversorgung durch betriebsoptimierte Sektorenkopplung) wurde erfolgreich abgeschlossen. Über eine Laufzeit von 3,5 Jahren haben Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der Transferstelle Bingen (TSB) und der DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT unter Leitung der EWR Netze GmbH untersucht inwiefern sich durch eine optimierte Sektorkopplung auf Verteilnetzebene ein Netzausbau vermeiden lässt und gleichzeitig ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Wertschöpfung vor Ort geleistet werden kann. Hierzu wurde ein zellularer Ansatz verfolgt, in dem Kommunen als eigenständige Energiezelle betrachtet werden. Eine Energiezelle umfasst verschiedene Energieerzeugungs- und -Verbrauchsstrukturen und steht dabei sowohl mit benachbarten Energiezellen, als auch mit dem vorgelagerten Hochspannungsnetz im Austausch. Im Rahmen von RegEnZell konnte anhand der betrachteten Energiezellen Alzey und Kirchheimbolanden gezeigt werden, dass durch eine optimierte Betriebsführung der flexiblen Kopplungselemente (BHKWs und Power-to-Gas-Anlage) eine Reduktion der Austauschleitung von 5 bis 10 % (Strom) bzw. von 1,5 bis 2 % (Gas) erzielt werden kann.  

Die DVGW-Forschungsstelle hat sich in diesem Projekt intensiv mit der Entwicklung der Energienachfrage und den damit verbundenen Auswirkungen auf die gas- und wärmenetzbasierte Energieversorgung auseinandergesetzt. Ein zentraler Teil der Arbeiten widmete sich der Erarbeitung einer neuartigen Methodik zur Kopplung von Wärme- und Gasnetzmodellen. Durch diesen innovativen Ansatz können Wärme- und Gasnetze an der DVGW-Forschungsstelle zukünftig zeitgleich und dadurch realitätsnahe simuliert werden.

Ansprechpartner
Bei Fragen oder Kommentaren wenden Sie sich gerne an
Wolfgang Köppel
Gastechnologie ∙ Gruppenleiter Systeme und Netze
Telefon+49 721 608-41223