Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral
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12. Juli 2023
Das Projekt GET H2 - TransHyDE legt die Grundlagen für öffentlich zugängliche Wasserstoff-Fernleitungen. Untersucht wird dabei beispielsweise, welche Techniken sich zum Warten von Fernleitungen eignen oder wie bestimmte Werkstoffe den Wasserstoff vertragen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung einer validen Qualitäts- und Mengenmessung von Wasserstoff. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um Wasserstoff zwischen Erzeugern, Transporteuren und Verbrauchern übergeben zu können.
Unter Leitung der Meter-Q Solutions GmbH haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hierfür einen Nano-Gaschromatographen entwickelt, mit dem sich die Qualität von hundertprozentigem Wasserstoff auf einem eichamtlichen Niveau messen lässt. Das Messgerät MGC hydrogen untersucht Wasserstoff in einer Pipeline im laufenden Betrieb auf Verunreinigungen im ppm-Bereich. Aktuell ist eine eichamtliche Zulassung für das neue Messgerät beantragt worden. Nach der Anerkennung könnte das im TransHyDE-Projekt GET H2 entwickelte Gerät das erste System zur Abrechnung von hundertprozentigem Wasserstoff werden.
Das Projekt GET H2 - TransHyDE wird von DVGW-EBI koordiniert und gehört zu den Wasserstoffleitprojekten, die vom BMBF gefördert werden
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), 2023 Mai